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dielektrische

Dielektrische, im technischen Sprachgebrauch auch als Dielektrikum bezeichnet, ist ein elektrisch isolierendes Material, das sich in einem äußeren elektrischen Feld polarisiert. Der Begriff wird im Deutschen oft als Adjektiv dielektrisch verwendet; Substanzen mit dieser Eigenschaft gelten als dielektrisch. Durch die Polarisierung wird die im Material wirkende Feldstärke reduziert und Energie kann in Form eines elektrischen Feldspeichers aufgenommen werden.

Polarisationsmechanismen umfassen die elektronische Polarisation (Verschiebung der Elektronen relativ zu den Kernen), orientationale Polarisation (Dipolrotation) sowie

Dielektrische Eigenschaften hängen stark von Frequenz, Temperatur und Reinheit ab. Dielektrische Festigkeit oder Durchbruchfestigkeit ist die

Typische Dielektrika umfassen Luft, Vakuum, Keramiken, Polymere und Flüssigkeiten wie Öl. Anwendungen finden sich in Kondensatoren,

Ionenpolarisation;
in
Kristallen
treten
zusätzliche
Effekte
auf.
Die
relative
Dielektrizität
εr
charakterisiert,
wie
stark
ein
Dielektrikum
ein
Feld
abschirmt.
In
linearen,
isotropen
Materialien
gilt
D
=
ε0
εr
E;
dielektrische
Materialien
können
bei
höheren
Frequenzen
komplexe
Permittivität
besitzen,
ε*
=
ε'
−
j
ε'',
wobei
ε'
die
speichernde
und
ε''
die
verlustrelevante
Komponente
beschreibt.
Dielektrische
Verluste
werden
durch
den
Verlustfaktor
tan
δ
beschrieben.
maximale
Feldstärke,
die
ein
Material
ohne
Durchschlagen
der
Isolierung
aushält.
Isolationsmaterialien
in
Kabeln
und
Transformatoren,
Hochspannungsbauteilen
sowie
in
der
Mikrosystemtechnik.
Die
Wahl
des
Dielektrikums
beeinflusst
Kapazität,
Verlustleistung
und
Spannungsfestigkeit
von
elektrischen
Geräten.