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Parametrisierbarkeit

Parametrisierbarkeit bezeichnet die Eigenschaft, ein geometrisches Objekt, eine Kurve, Fläche oder ein Modell durch eine Abbildung aus einem Parameterraum in den Objektbereich beschreiben zu können. Dabei wird das Objekt durch eine endliche Anzahl von Parametern beschrieben, die jedem Punkt des Objekts eindeutig bestimmten Parameterwerten zuordnen.

Unterschieden werden geometrische Parameterisierung, bei der Koordinatenfunktionen r(u, v, …) das Objekt festlegen, und algebraische bzw. rationale

Beispiele: Eine Kreisparametrisierung r(t) = (R cos t, R sin t) zeigt eine einfache Kurve; eine Kugel

Wichtige Eigenschaften sind die Nicht-Eindeutigkeit von Parameterisierungen und dass eine Reparametrisierung die Darstellung ändert, aber das

Parameterisierung,
bei
der
die
Koordinaten
als
rationale
Funktionen
der
Parameter
gegeben
sind.
In
der
Praxis
wird
häufig
der
Parameterraum
als
Intervall
oder
als
Rechteck
gewählt;
in
der
Computergrafik
kommen
Bezier-,
B-Spline-
oder
NURBS-Patches
zum
Einsatz,
deren
Geometrie
durch
zwei
Parameter
projiziert
wird.
lässt
sich
durch
r(φ,
θ)
=
(R
sinφ
cosθ,
R
sinφ
sinθ,
R
cosφ)
darstellen;
Ellipsen
und
andere
Flächen
folgen
ähnlichen
Formen.
Solche
parametrischen
Darstellungen
ermöglichen
Berechnungen,
Rendering
oder
Optimierung
innerhalb
desselben
Parameterraums.
Objekt
unverändert
lässt.
Bei
glatten
Parametrisierungen
ist
oft
die
Regularität
der
Abbildung
wünschenswert,
etwa
eine
geeignete
Jacobi-Matrix
im
betrachteten
Gebiet.
Nicht
alle
Objekte
sind
rational
parametrisierbar:
In
der
Algebraischen
Geometrie
bedeutet
Rationalparametrisierung
eine
Darstellung
durch
rationale
Funktionen
des
Parameters;
viele
Flächen
oder
Kurven
besitzen
jedoch
keine
solche
Darstellung.