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Orientierungwerte

Orientierungwerte, auch Orientierungwert genannt, sind in Deutschland und anderen deutschsprachigen Ländern festgelegte, nicht rechtsverbindliche Richtwerte für Schadstoffkonzentrationen in Umweltmedien oder Produkten. Sie dienen als Orientierungshilfe zur Risikobewertung und Entscheidungsfindung und geben an, oberhalb welcher Konzentrationen Handlungsbedarf sinnvoll sein kann oder weitere Untersuchungen angezeigt sind.

Zu den typischen Anwendungsfeldern gehören Trinkwasser, Grundwasser, Boden, Luft, Lebensmittel und Produkte. Orientierungwerte werden von staatlichen

In der Praxis bedeuten Orientierungwerte: Überschreitungen können Anlass zu weitergehenden Untersuchungen, Ursachenforschung, Monitoring-Erweiterungen oder Sanierungs- bzw.

Orientierungwerte tragen trotz ihrer Nicht-Bindung zur Transparenz und zum vorsorgenden Umwelt- und Gesundheitsschutz bei, indem sie

Behörden
wie
dem
Umweltbundesamt
festgelegt
oder
empfohlen
und
berücksichtigen
wissenschaftliche
Erkenntnisse
zur
gesundheitlichen
Gefährdung.
Im
Gegensatz
zu
Grenzwerten
oder
Höchstgehalten,
die
rechtlich
verbindlich
sind,
sind
Orientierungwerte
nicht
gesetzlich
sanktionierbar,
dienen
aber
der
Kommunikation
mit
Behörden,
Wirtschaft
und
Öffentlichkeit
sowie
der
Planung
von
Schutzmaßnahmen.
Vorsorgemaßnahmen
geben.
Orientierungwerte
beziehen
sich
auf
eine
Vielzahl
von
Substanzen,
darunter
Schwermetalle,
Pestizide,
organische
Schadstoffe
oder
verbreitete
Parameter
wie
organische
bzw.
anorganische
Verunreinigungen.
Ihre
Festlegung
erfolgt
durch
wissenschaftliche
Bewertungsverfahren
und
wird
regelmäßig
aktualisiert,
wenn
neue
Daten
vorliegen.
ein
gemeinsames,
verständliches
Maß
für
Risiken
und
Handlungsbedarf
liefern.