Optionenmenü

Optionenmenü bezeichnet in der Benutzeroberfläche ein zentral zugängliches Element, das den Zugriff auf Konfigurationen, Präferenzen und erweiterte Funktionen einer Software, einer Website oder eines Geräts ermöglicht. Es dient der Anpassung der Anwendung an individuelle Bedürfnisse und wird in der Praxis oft durch Begriffe wie Einstellungen oder Konfiguration ersetzt, wobei Optionenmenü eher als konzeptionelle Bezeichnung verwendet wird.

Der Zweck eines Optionenmenüs besteht darin, zentrale Einstellungen zu bündeln, die das Verhalten, das Erscheinungsbild, Datenschutzoptionen oder fortgeschrittene Funktionen betreffen. Im Gegensatz zu inhaltlichen Bedienelementen oder Kontextmenüs konzentrieren sich diese Optionen auf die allgemeinen Arbeitsweisen der Anwendung und die Behandlung von Daten und Sicherheit.

Typischerweise ist ein Optionenmenü in Kategorien oder Registerkarten gegliedert. Typische Bereiche sind Allgemein, Darstellung/Design, Konten, Datenschutz, Benachrichtigungen, Sprache, Tastenkombinationen und Erweitert. Die Auswirkungen von Änderungen werden oft sofort oder nach Bestätigung wirksam, und es gibt in der Regel eine Option zum Zurücksetzen auf Standardwerte.

Zugriff und Benutzbarkeit richten sich nach Plattform und Kontext. In Desktop- und Webanwendungen erfolgt der Zugriff häufig über ein Zahnradsymbol, eine Menüleiste oder ein Hamburger-Menü auf Mobilgeräten. Ein gut gestaltetes Optionenmenü unterstützt Tastaturzugriff, Bildschirmleserfreundlichkeit sowie eine klare Beschriftung und Lokalisierung. Bei umfangreichen Menüs sind Suchfunktionen oder progressive Offenlegung sinnvoll.

Design und Best Practices fokusieren darauf, Optionen logisch zu gruppieren, unnötige Verschachtelungen zu vermeiden, verständliche Bezeichnungen zu verwenden und eine einfache Wiederherstellung von Standardeinstellungen zu ermöglichen. Sicherheit und Datenschutz sollten klare, überprüfbare Auswirkungen der Änderungen widerspiegeln.