Okklusionsmuster
Okklusionsmuster bezeichnet in der Zahnmedizin das Muster der Kontakte zwischen Ober- und Unterkieferzähnen im zentralen Biss sowie die dynamischen Kontakte während Bewegungen des Kiefers. Es beschreibt, wie Zähne statisch im Kontakt stehen und wie sie bei seitlichen oder protrusiven Bewegungen zusammenarbeiten. Das Okklusionsmuster spielt eine zentrale Rolle in der Beurteilung, Planung und Umsetzung kieferorthopädischer, prothetischer und rehabilitativer Behandlungen.
Ursachen und Einflussfaktoren sind die Größenverhältnisse von Zähnen, die Stellung von Ober- und Unterkiefer, vorhandener Zahnersatz,
Häufige Klassifikationen beziehen sich auf die sagittale Ebene. Die Normal- oder Neutroklusion beschreibt eine ausgeglichene Kontaktlage.
Beurteilung erfolgt klinisch durch Prüfung der statischen Okklusion (Zahnkontakte im Biss) und der dynamischen Okklusion (Schluss-
Die Kenntnis des Okklusionsmusters ist grundlegend für Therapieplanung, Stabilität der Ergebnisse und langfristige Funktion von Zähnen,