Nüchternprinzip
Nüchternprinzip bezeichnet in der medizinischen Diagnostik und Pharmakologie das Grundprinzip, Probenentnahmen oder die Verabreichung von Substanzen unter nüchternen Bedingungen durchzuführen. Der Begriff leitet sich von nüchtern (ohne Nahrungsaufnahme) und Prinzip ab und beschreibt die Erwartung, dass der Körper zum Zeitpunkt der Messung keine postprandialen Effekte erfährt, die Werte verzerren könnten.
Anwendungen finden sich vor allem in der Labordiagnostik und in der Arzneimittelforschung. Typische Einsatzgebiete sind die
Vorteile des Nüchternprinzips liegen in der Reduktion von Nahrungsaufnahmevariabilität, was die Vergleichbarkeit von Messwerten zwischen Patienten