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Normalalterungsprozesses

Normalalterungsprozesse bezeichnen die natürlichen, altersabhängigen Veränderungen von Struktur und Funktion des menschlichen Körpers, die im Verlauf des Erwachsenenlebens auftreten. Sie sind kein Symptom einer spezifischen Krankheit, sondern Folge biologischer Zeitprozesse, die zu einer schrittweisen Abnahme der Leistungsfähigkeit und Resilienz führen.

Auf zellulärer Ebene resultieren Veränderungen aus kumulativen Prozessen wie genomischer Instabilität, Telomerverkürzung, epigenetischen Modifikationen, Verlust der

Das Ausmaß und der Verlauf der Normalalterung sind stark individuell und werden von Genetik, Lebensstil und

Proteostase,
mitochondrialer
Dysfunktion,
zellulärer
Seneszenz
und
Stammzellenermüdung.
Zusammen
werden
diese
Veränderungen
oft
als
Hauptmerkmale
des
Alterns
bezeichnet
und
bilden
den
theoretischen
Rahmen
der
Biogerontologie.
Die
Gesamtheit
dieser
Veränderungen
äußert
sich
in
organübergreifenden
Anpassungen:
Abnahme
von
Muskel-
und
Knochenmasse,
veränderte
Fettverteilung,
Hautalterung
mit
Elastizitätsverlust,
Haarveränderungen,
Sehen-
und
Hörverlust,
Schlafstörungen,
veränderte
Hormonprofile
und
eine
langsamere
Regeneration.
Umwelt
beeinflusst.
Zu
den
modulierenden
Faktoren
gehören
regelmäßige
körperliche
Aktivität,
ausgewogene
Ernährung,
Verzicht
auf
Tabak,
moderater
Alkoholkonsum,
soziale
Kontakte
sowie
geistige
und
kognitive
Aktivitäten.
Ziel
des
Verständnisses
dieser
Prozesse
ist
es,
gesundes
Altern
zu
unterstützen
und
das
Risiko
alterungsbedingter
Erkrankungen
zu
mindern,
ohne
die
natürlichen
Alterungsprozesse
pathologisieren
zu
müssen.
Die
Alterung
beginnt
typischerweise
im
mittleren
Erwachsenenalter
und
nimmt
mit
zunehmendem
Alter
zu,
variiert
jedoch
stark
zwischen
Individuen.