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Nominalzinsen

Nominalzinsen sind Zinssätze, die ohne Berücksichtigung von Inflation angegeben werden. Sie geben an, wie viel Prozent des Kapitals über einen bestimmten Zeitraum hinweg als Zins zu zahlen oder zu verdienen sind, typischerweise pro Jahr. Nominalzinsen finden sich in Kreditverträgen, Anleihen, Spareinlagen und geldpolitischen Zinsentscheidungen und werden oft als nominaler Jahreszinssatz bezeichnet.

Der Nominalzins unterscheidet sich vom Realzins, der die Inflation berücksichtigt. Realzinsen geben die tatsächliche Kaufkraftrendite an.

Nominalzinsen können fest oder variabel sein (z. B. an Leitzinsentwicklungen gekoppelt). Die tatsächlichen Kosten oder Erträge

Auf Märkten beeinflussen Zentralbankenpolitik, Risikoprämien und Marktliquidität die Nominalzinsen. Sie dienen als Referenz für Kreditverträge, Anleihen,

Nach
der
Fisher-Gleichung
gilt
(1+i_nominal)
=
(1+i_real)(1+π),
wobei
π
die
Inflationsrate
ist.
Für
kleine
Werte
gilt
i_real
≈
i_nominal
−
π.
Steigende
Inflation
senkt
bei
gleichbleibendem
Nominalzins
die
reale
Verzinsung.
hängen
jedoch
oft
auch
von
Zinseszins,
Gebühren
und
Zusatzkosten
ab.
Zur
besseren
Vergleichbarkeit
wird
häufig
der
effektive
Jahreszins
(APR)
herangezogen,
der
Zinseszins
und
Gebühren
berücksichtigt.
Unterschiede
in
der
Berechnung
der
Zinsperiode
beeinflussen
zudem
den
effektiven
Zinssatz
gegenüber
dem
nominalen
Jahreszins.
Hypotheken
und
Spareinlagen
und
spiegeln
Erwartungen
zu
Wachstum,
Inflation
und
Geldpolitik
wider.