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Nichttraditionelle

Nichttraditionelle ist ein Begriff, der in der deutschen Sprache verwendet wird, um Dinge, Praktiken oder Lebensweisen zu kennzeichnen, die sich nicht an traditionellen Normen orientieren. Der Ausdruck entsteht durch die Verbindung von nicht und traditionell und wird häufig als attributives Adjektiv verwendet, etwa in Formulierungen wie nichttraditionelle Familienformen oder nichttraditionelle Bildungswege.

In der Soziologie, Kulturwissenschaft und Politik dient der Begriff dazu, Abweichungen von etablierten Mustern zu beschreiben.

Historisch gewann der Ausdruck vor allem im späten 20. und im 21. Jahrhundert an Verbreitung, im Zuge

Kritisch diskutiert wird, dass der Begriff je nach Kontext unscharf bleibt und oft unterschiedliche Bedeutungen trägt.

Siehe auch: Tradition, Konvention, Moderne, Pluralität.

Beispiele
sind
nichttraditionelle
Familienformen,
wie
Patchwork-
oder
Alleinerziehendenkonstellationen,
oder
Arbeits-
und
Lebensentwürfe
jenseits
klassischer
Rollenbilder.
Auch
in
Bildung
und
Religion
finden
sich
Anwendungen,
etwa
nichttraditionelle
Lernwege,
digitale
Bildungsangebote
oder
alternative
religiöse
Praktiken.
Der
Begriff
wird
oft
gleichermaßen
auf
Institutionen,
Rituale
oder
Organisationsformen
angewandt,
die
von
traditionellen
Erwartungen
abweichen.
gesellschaftlicher
Pluralisierung,
Globalisierung
und
Modernisierung.
Er
dient
dabei
oft
als
Sammelbegriff
für
Vielfalt,
ohne
konkrete
normative
Bewertung
vorzunehmen.
Dennoch
kann
er
wertend
wirken,
wenn
er
pauschal
auf
Gruppen
verweist,
die
nicht
in
ein
bestimmtes
Normmodell
passen.
In
vielen
Fällen
wird
stattdessen
auf
konkrete
Merkmale
oder
auf
spezifische
Lebensbereiche
verwiesen,
etwa
auf
Familienformen,
Arbeitsmodelle
oder
Bildungskonzepte.