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NichtFunktionale

NichtFunktionale, auch Nicht-Funktionale Anforderungen genannt, bezeichnet in der Informatik Anforderungen, die beschreiben, wie ein System sein soll, statt was es tun soll. Sie betreffen die Qualitätseigenschaften eines Systems und seine Belastbarkeit gegenüber Randbedingungen wie Zeit, Ressourcen oder Sicherheitsanforderungen.

Zu den typischen Kategorien gehören Leistung (Antwortzeit, Throughput), Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit, Sicherheit und Datenschutz, Benutzbarkeit (Usability)

Abgrenzung: Funktionale Anforderungen beschreiben, welche Funktionen ein System bereitstellt und wie es auf Eingaben reagiert. NichtFunktionale

Verifikation und Validierung erfolgen durch entsprechende Tests: Last- und Performance-Tests für Leistung, Sicherheitstests für Vertraulichkeit, Usability-Tests

sowie
Wartbarkeit
und
Portabilität.
Weitere
Bereiche
umfassen
Skalierbarkeit,
Interoperabilität,
Robustheit,
Auditierbarkeit
und
Umwelt-
oder
Rechtskonformität.
NichtFunktionale
Anforderungen
legen
oft
Grenzwerte
oder
Ziele
fest,
z.
B.
eine
maximale
Reaktionszeit
von
zwei
Sekunden
oder
eine
Verfügbarkeit
von
99,9
Prozent.
Anforderungen
betreffen
dagegen
die
Erwartung
an
Qualität
und
Verhalten
unabhängig
von
konkreten
Funktionen.
Beide
Arten
von
Anforderungen
sind
notwendig
und
ergänzen
sich.
NichtFunktionale
Anforderungen
sind
in
der
Regel
messbar
oder
testbar,
oft
durch
Metriken,
Akzeptanzkriterien
oder
Benchmarks.
für
Bedienbarkeit,
Verfügbarkeitstests
für
Ausfalltoleranz.
Die
Entwicklung
von
NichtFunktionalen
hat
wesentlichen
Einfluss
auf
Architektur,
Technologieauswahl
und
Ressourcenzuordnung
und
erfordert
klare
Prioritäten
und
Dokumentation,
da
sie
oft
Trade-offs
zwischen
Kosten,
Zeit
und
Qualität
erfordern.