Netzstoffproduktion
Netzstoffproduktion bezeichnet die Herstellung von Netz- oder Meshstoffen, Geweben mit regelmäßigen Öffnungen, die durch maschenartige Strukturen entstehen. Netzstoffe finden breite Anwendung in der Textil- und Industriebranche, etwa für Fischernetze, Garten- und Sichtschutznetze, Schutzzwecke, Automobil- und Bauanwendungen sowie in der Bekleidung und im medizinischen Bereich.
Verwendete Materialien sind vor allem synthetische Polymere wie Polyamid (Nylon), Polyester, Polypropylen und Polyethylen. Diese Fasern
Die Produktion erfolgt überwiegend durch Web- oder Strickprozesse. Raschel-Strickmaschinen, eine Form des Warpspinnens, erzeugen offene Maschenstrukturen
Nach der Herstellung erfolgen Veredelungen wie UV-Stabilisierung, Witterungs- oder Korrosionsschutz, ggf. Beschichtungen zur Wasser- oder Reißfestigkeit
Umweltaspekte gewinnen an Bedeutung: Netze aus synthetischen Materialien können zu Mikroplastik beitragen, daher gewinnen Recycling, Wiederverwendung