NettoSpannung
NettoSpannung bezeichnet in der Elektrotechnik die tatsächlich am Verbraucher anliegende Spannung. Sie beschreibt den Wert, der nach Abzug von Spannungsabfällen in Leitungen, Kontakten, Reglern und anderen internen Bauteilen von der nominalen oder Brutto-Spannung übrig bleibt. Der Begriff dient der Unterscheidung von der bekannten Nennspannung, die das Spannungsniveau der Quelle oder des Systems angibt, bevor Verluste auftreten.
Bei Gleichspannungsquellen entspricht die NettoSpannung grob U_Netto = U_Quelle – I_Last · R_intern. Bei Wechselspannung spielt neben dem ohmschen
Praxisrelevanz: Die NettoSpannung ist entscheidend für die Spezifikation von Bauteilen, die innerhalb bestimmter Spannungsbereiche arbeiten müssen,
Beispiele: Eine 12-Volt-Batterie mit Innenwiderstand 0,2 Ohm liefert unter Last 20 A eine NettoSpannung von ca.
Siehe auch: Nennspannung, Bruttospannung, Effektivspannung, RMS, Spannungsabfall, Netzteil.