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Nebensatzanteil

Nebensatzanteil bezeichnet den Anteil von Nebensätzen innerhalb eines Satzes oder eines Textkorpus. Ein Nebensatz ist ein Satzglied, das von einem Hauptsatz abhängt und durch Subjunktionen (wie weil, dass, ob) oder Relativpronomen eingeleitet wird. Der Nebensatzanteil dient als Kennzahl für die syntaktische Einbettung und die Satzkomplexität eines Textes oder einer Sprachvariante.

Die Messung erfolgt typischerweise durch Zählen der Nebensätze in einer Stichprobe und das Verhältnis zu allen

Unterarten der Nebensätze umfassen Subjekt-, Objekt- und Adverbialnebensätze sowie Relativsätze; diese können innerhalb der Grammatik in

Anwendungsfelder sind Korpuslinguistik, Sprachdidaktik, Stilistik und historische Linguistik. Der Nebensatzanteil ermöglicht Vergleiche von Sprachstilen, Alterskohorten oder

Sätzen
oder
zu
allen
Klauseln.
Man
berichtet
den
Anteil
oft
pro
Satz,
pro
Klausel
oder
pro
Textabschnitt.
Unterschiede
zeigen
sich
zwischen
Genres,
Registern,
Altersstufen
und
Sprachvarianten.
Ein
hoher
Nebensatzanteil
lässt
Texte
tendenziell
komplexer
und
verschachtelter
erscheinen,
während
ein
niedriger
Anteil
eher
einfache,
direkte
Aussagen
widerspiegelt.
verschiedenen
Funktionen
auftreten
und
die
Informationsebenen
eines
Satzes
dynamisch
erweitern.
Beispiele:
„Ich
glaube,
dass
er
heute
kommt.“
oder
„Das
Buch,
das
du
suchst,
liegt
auf
dem
Tisch.“
In
der
Praxis
variiert
der
Nebensatzanteil
je
nach
Stil,
Textsorte
und
Sprachentwicklung.
historischen
Sprachformen
und
dient
der
Beschreibung
von
Satzstrukturen
und
der
Entwicklung
von
Grammatikalmänteln
in
verschiedenen
Germanismen.