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Nasenkanüle

Nasenkanüle ist ein medizinischer Abgabestutzen, mit dem Sauerstoff oder andere Gase über zwei kleine Schlauchenden in die Nasenöffnungen geführt werden. Der Schlauch spannt sich hinter den Ohren und verbindet sich mit einer Sauerstoffquelle, beispielsweise einer Wandsteckdose, einer Sauerstoffflasche oder einem Sauerstoffkonzentrat.

Sie dient der Abgabe von niedrig- bis moderat konzentriertem Sauerstoff. Der tatsächlich gelieferte FiO2 (Sauerstoffanteil) hängt

Vorteile der Nasenkanüle sind eine gute Trageakzeptanz, Unkompliziertheit und Eignung für längeren Einsatz sowie im Heim-

Indikationen umfassen akute oder chronische Hypoxämie unterschiedlichster Ursachen (Infekte der Atemwege, Pneumonie, Herzinsuffizienz, COPD-Exacerbation) sowie als

Pflege und Sicherheit: Prongs korrekt positionieren, Kontakt mit Haut hinter den Ohren prüfen, Humidifikation bei Bedarf

vom
Durchfluss,
der
Nasenatmung
und
der
Passform
ab.
Typische
Durchflussraten
liegen
bei
1–6
Litern
pro
Minute;
üblicherweise
werden
dabei
circa
24–40%
Sauerstoff
erreicht,
höhere
Durchflüsse
erhöhen
den
Anteil
teils
bis
in
einen
Bereich
um
50%
oder
weniger,
je
nach
Situation.
Bei
höheren
Durchflüssen
ist
eine
Befeuchtung
oft
sinnvoll,
um
Schleimhäute
zu
schonen.
oder
Notfallbereich.
Nachteile
umfassen
eine
begrenzte
Kontrolle
über
den
exakten
Sauerstoffgehalt,
mögliche
Nasenreizungen,
Trockenheit
der
Schleimhäute
und
das
Risiko
eines
versehentlichen
Abkoppelns
bei
Bewegung.
Bestandteil
der
Heim-Oxygen-Therapie.
Gegenanzeigen
sind
selten,
jedoch
kann
die
Nasenkanüle
bei
verlegter
Nase,
Unverträglichkeit
oder
Bedarf
an
höherkonzentriertem
Sauerstoff
unangemessen
sein;
dann
kommen
andere
Systeme
wie
Beutelmaske,
Venturi-Maske
oder
Hochfluss-Nasenkanüle
infrage.
verwenden,
regelmäßig
auf
Hautveränderungen
prüfen
und
Schläuche
sauber
halten.
Brandgefahr
durch
offenen
Sauerstoff
beachten.