Home

Namensnennungen

Namensnennungen bezeichnen die Praxis, Personen in mündlicher oder schriftlicher Kommunikation namentlich zu benennen. Der Begriff umfasst sowohl legitime Identifikation – etwa das Benennen von Verantwortlichen, Zeugen oder offiziellen Akteuren – als auch Situationen, in denen Namen aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes oder der Sicherheit zurückhaltend genannt oder ganz vermieden werden.

Im Journalismus und in der öffentlichen Debatte dient das Nennen von Namen der Transparenz und Rechenschaft.

In der Politik und Zivilgesellschaft werden Namensnennungen genutzt, um Verantwortung festzustellen, Reformen zu fordern oder Fehlverhalten

Siehe auch: Anonymisierung, Datenschutz, Pressekodex, Verleumdung, Whistleblowing.

Es
kann
helfen,
Verantwortlichkeiten
nachzuverfolgen
oder
Missstände
offenzulegen.
Zugleich
birgt
es
Risiken
für
Rufschädigung,
rechtliche
Auseinandersetzungen
wegen
Verleumdung
und
Verletzungen
von
Privatsphäre.
Viele
Medieninstitutionen
folgen
Leitlinien,
um
Fakten
zu
prüfen,
Einwilligungen
einzuholen
und
zwischen
Verdachtsfällen
und
belegten
Tatsachen
zu
unterscheiden.
In
Deutschland
beeinflussen
Datenschutz
und
das
Rechtsstaatsprinzip,
wie
Namen
veröffentlicht
werden
dürfen,
insbesondere
bei
Minderjährigen
oder
Opfern;
Anonymisierung
ist
oft
vorzuziehen,
wenn
Persönlichkeitsrechte
dem
öffentlichen
Interesse
überwiegen.
aufzudecken.
Die
Praxis
wird
häufig
ethisch-legal
diskutiert,
wobei
eine
Balance
zwischen
öffentlichem
Interesse
und
individuellen
Rechten
sowie
dem
Risiko
fehlerhafter
oder
sensationalisierender
Berichterstattung
besteht.
In
rechtlichen
Kontexten
können
Namen
in
offiziellen
Verfahren
oder
Gerichtsakten
veröffentlicht
werden,
während
in
anderen
Foren
häufig
Initialen
oder
Pseudonyme
verwendet
werden.