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Namensformen

Namensformen bezeichnet in der Sprachwissenschaft die verschiedenen Erscheinungsformen, unter denen Eigennamen auftreten können. Dazu gehören die Grundform des Namens, verschiedene inflektierte oder gekürzte Varianten, sowie Diminutiva, Kosenamen und fremdsprachige oder stilisierte Schreibweisen. Ziel ist es, alle Varianten zu erfassen, in denen ein Name im Sprachgebrauch erscheinen kann.

Grundform und Flexion: Der vollständige Name bildet die Basis (beispielsweise Johannes, Maria, Schmidt). Im Deutschen bleiben

Kose-, Kurz- und Fremdformen: Viele Namen besitzen Kosenamen oder Diminutiva, z. B. Hannes, Kathi, Benni, Michi,

Orthografie und Standardisierung: Eigennamen werden in der Regel großgeschrieben. Schreibweisen können regional variieren, diakritische Zeichen oder

Anwendung und Forschung: Namensformen spielen in der Onomastik, Lexikografie, Namensplanung und genealogischer Forschung eine Rolle. Sie

der
Kernname
selbst
oft
unverändert,
während
Begleiter
wie
Artikel
oder
Adjektive
dekliniert
werden.
In
der
Praxis
ergeben
sich
Genitivformen
durch
zusätzliche
Suffixe,
wie
Marias
Auto;
andere
Sprachen
verwenden
unterschiedliche
Mechanismen
zur
Genitivbildung.
Namen
können
je
nach
Kontext
auch
in
verschiedenen
Formen
auftreten,
etwa
bei
familiärer
oder
formeller
Anrede.
Dani.
Kurzformen
wie
Jan,
Tom
oder
Chris
sind
verbreitet.
Fremdsprachige
Varianten
entstehen
durch
Übersetzung
oder
Transkription
(John
statt
Johannes,
Maria
in
internationalen
Texten).
Zudem
existieren
stilisierte
Formen,
die
in
Literatur,
Medien
oder
Marken
auftreten.
Transliterationen
beeinflussen
die
Namensformen
in
Fremdsprachentexten.
In
Wörterbüchern,
Lexika
und
Datenbanken
werden
verschiedene
Namensformen
registriert,
um
Such-
und
Verwechslungen
zu
vermeiden.
helfen,
Verwechslungen
zu
vermeiden,
Namensgeschichte
nachzuvollziehen
und
Identität
in
Texten
konsistent
darzustellen.