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Transliterationen

Transliterationen bezeichnen den Prozess der Übertragung eines Textes von einem Schriftsystem in ein anderes, wobei die Zeichen des Ausgangssystems durch entsprechende Zeichen des Zielalphabets ersetzt werden. Ziel ist eine möglichst verlustarme Übertragung der schriftlichen Zeichen, sodass der Text in der neuen Schrift lesbar bleibt. Transliteration ist in der Regel reversibel, sofern die verwendete Norm bekannt ist, auch wenn sie nicht notwendigerweise die Aussprache wiedergibt.

Sie unterscheidet sich von der Transkription, die primär die Lautung erfasst und phonetische Zeichen verwendet. Transliteration

Zentrale Standards und Beispiele umfassen ISO 9 für die Umschrift von Kyrillisch zu Lateinisch (häufig Moskva

Anwendungsfelder sind Bibliotheken, Geografie, Reisepässe, wissenschaftliche Veröffentlichungen, Kartografie und Informationssuche. In digitalen Systemen ermöglichen Transliterationsbibliotheken und

konzentriert
sich
darauf,
die
Form
des
ursprünglichen
Schriftsystems
abzubilden,
oft
durch
festgelegte
Zuordnungen
einzelner
Buchstaben
oder
Zeichen.
In
vielen
Anwendungen
wird
die
Wahl
des
Schemas
durch
Kontext
bestimmt:
geografische
Namen,
wissenschaftliche
Texte
oder
Bibliothekskataloge
bevorzugen
unterschiedliche
Normen,
was
zu
Varianten
führt.
für
Москва).
Weitere
bekannte
Systeme
sind
ALA-LC
und
BGN/PCGN
für
geografische
Namen,
DIN
31635
und
ISO
233
für
Arabisch,
sowie
ISO
843
für
Griechisch.
Es
existieren
daneben
zahlreiche
landesspezifische
oder
fachliche
Varianten,
die
sich
in
Details
unterscheiden.
Die
Wahl
eines
Schemas
ist
kontextabhängig
und
oft
von
Archivierungs-
oder
Publikationsanforderungen
geprägt.
Algorithmen
maschinelle
Umwandlung,
was
Suchfunktionen
erleichtert,
aber
Divergenzen
zwischen
Normen
erzeugen
kann.