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Kyrillisch

Kyrillisch ist ein Schriftsystem, das in vielen Sprachen Osteuropas, Zentralasiens und des Kaukasus verwendet wird. Es wird vor allem mit slawischen Sprachen assoziiert, kommt aber auch in nicht-slawischen Sprachen vor. Das Kyrillische dient der Aneinanderreihung von Lauten dieser Sprachen und existiert in mehreren nationalen Varianten.

Entstehung und Namensgebung: Das Kyrillische Alphabet entstand im 9. Jahrhundert im Bulgarischen Reich durch Schüler der

Sprachvariante und Verbreitung: Über Jahrhunderte verbreitete sich das Kyrillische in den slawischen Ländern Nord- und Osteuropas

Status und Technik: In vielen Nachfolgestaaten der Sowjetunion ist Kyrillisch offizielle Schrift in Bildung, Regierung und

christlichen
Missionare
Kyrill
und
Methodios.
Es
basiert
auf
griechischen
Schriftformen,
wurde
aber
um
Laute
ergänzt,
die
in
den
slawischen
Sprachen
auftreten.
Der
Name
Kyrillisch
erinnert
an
Kyrill,
einen
byzantinischen
Mönch,
dem
die
Verbreitung
christlicher
Schriften
in
slawischer
Sprache
zugeschrieben
wird.
Das
ältere
Glagolitische
Alphabet
war
zuvor
von
denselben
Missionaren
geschaffen
worden,
doch
das
Kyrillische
setzte
sich
in
vielen
Regionen
durch.
sowie
im
Kaukasus.
Heute
existieren
mehrere
nationale
Varianten
mit
unterschiedlichen
Buchstabenmengen,
zum
Beispiel
Russisch,
Ukrainisch,
Belarussisch,
Bulgarisch,
Mazedonisch
und
Serbisch.
Serbisch
verwendet
sowohl
das
kyrillische
als
auch
das
lateinische
Alphabet;
Bulgarisch,
Russisch,
Ukrainisch
und
Belarussisch
nutzen
das
Kyrillische
als
offizielles
Schriftsystem.
Je
nach
Sprache
umfasst
das
Alphabet
typischerweise
etwa
30
bis
33
Zeichen;
einige
Sprachen
verwenden
zusätzlich
diakritische
Zeichen
oder
Ligaturen.
Medien.
Mit
der
Globalisierung
und
digitalen
Technologien
ist
die
Unicode-Codierung
verbreitet:
das
Grundblock
Kyrillisch
U+0400
bis
U+04FF
sowie
Erweiterungen
für
historisches
oder
seltenes
Zeichenvorkommen.
Die
Schrift
wird
zudem
in
bilingualen
Kontexten
oft
neben
der
lateinischen
Schrift
verwendet.