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Nachtragsmanagement

Nachtragsmanagement bezeichnet den systematischen Umgang mit Änderungsanforderungen während der Realisierung eines Bau- oder Infrastrukturprojekts. Ziel ist es, Änderungen am Leistungsumfang, an Kosten, Terminen oder Vertragsbedingungen nachvollziehbar zu erfassen, zu prüfen, zu bewerten, freizugeben und umzusetzen, ohne die Projektziele aus den Augen zu verlieren.

Zu den Kernbestandteilen gehören der Änderungsantrag, die Prüfbewertung von Nutzen, Kosten und Terminfolgen, der Genehmigungsprozess, die

Der Prozess läuft typischerweise über die Schritte: Initiierung des Änderungswunsches, technische und wirtschaftliche Bewertung, Preis- und

Rechtlich wird das Nachtragsmanagement durch vertragliche Grundlagen geregelt, häufig durch VOB/B oder ähnliche Bauverträge; nationale Rechtsrahmen

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Dokumentation
und
Nachverfolgbarkeit
der
Entscheidungen
sowie
die
Aktualisierung
von
Vertragsunterlagen,
Leistungsverzeichnissen
und
Terminplänen.
Wichtig
ist
eine
klare
Kommunikation
mit
allen
Parteien
sowie
die
formale
Freigabe
und
Umsetzung
der
Änderungen.
Typische
Nachträge
ergeben
sich
aus
Zusatzleistungen,
Änderungen
im
Umfang,
Leistungsänderungen
oder
unvorhergesehenen
Ereignissen.
Terminfolgen,
Genehmigung
durch
den
Auftraggeber
bzw.
die
Vertragsparteien,
Umsetzung
und
schlussendlich
Dokumentation
und
Abschluss.
Typische
Dokumente
sind
Änderungsanträge,
Nachträge,
Preisvergleiche
und
neue
Bau-
bzw.
Terminpläne.
Rollen
spielen
Auftraggeber,
Auftragnehmer,
Bauleitung,
Architekt/Planer,
Qualifizierte
Fachkräfte
und
ggf.
Rechts-
oder
Commercial-Experts.
wie
BGB
können
ebenfalls
relevant
sein.
Vorteile
sind
erhöhte
Transparenz,
bessere
Kosten-
und
Terminsteuerung
sowie
weniger
Streit.
Herausforderungen
bestehen
in
unklaren
Vertragsklauseln,
Kommunikationsdefiziten
und
administrativem
Aufwand.
Bewährte
Praktiken
umfassen
standardisierte
Formulare,
frühe
Einbindung
relevanter
Stakeholder,
klare
Preis-
und
Zeitmodelle
sowie
eine
lückenlose
Änderungs-
und
Kostenkontrolle.