Nachnutzungen
Nachnutzungen bezeichnet die Umwidmung oder erneute Nutzung von Flächen, Gebäuden, Ressourcen oder Einrichtungen nach dem Ende ihrer ursprünglichen Bestimmung. Ziel ist eine sinnvolle, nachhaltige Fortführung der Nutzung, Vermeidung von Leerstand, Ressourcenschonung und Wertschöpfung.
Im Städtebau bedeutet Nachnutzung die Umgestaltung von Bestandsflächen, insbesondere brachliegender Industriebrachen, zu Wohn-, Gewerbe- oder Grünflächen.
Der Planungsprozess umfasst Bestandsanalyse, Machbarkeitsstudien, Bewertung von Infrastruktur, Denkmalschutz, Kosten, Sozialverträglichkeit und Bürgerbeteiligung. Herausforderungen sind Vermarktung,
Beispiele: Umnutzung ehemaliger Industrieanlagen zu Büro- oder Wohngebäuden; Aufwertung von Brachflächen zu Quartiersparks; Umnutzung leerstehender Einzelhandelsobjekte;
Rechtlich hängt Nachnutzung von bundes- bzw. landesrechtlichen Regelungen ab, z. B. Baugesetzbuch, Denkmalschutz- und Umweltrecht; Planungsverfahren