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NMDARezeptoren

NMDA-Rezeptoren sind ligandengesteuerte, spannungsabhängige Ionenkanäle der Gruppe der Glutamaterg receptors. Sie sind permeabel für Natrium, Kalium und insbesondere Kalzium. Ihre Öffnung erfolgt erst, wenn Glutamat an den Rezeptor bindet und das postsynaptische Membranpotenzial so depolarisiert ist, dass der Mg2+-Block aufgehoben wird. Zudem benötigen NMDA-Rezeptoren ein Co-Agonisten-Molekül, üblicherweise Glycin oder D-Serin. Dadurch fungieren sie als Ko‑Detektoren neuronaler Aktivität und sind eng in Prozesse der synaptischen Plastizität integriert.

Struktur und Untereinheiten: NMDA-Rezeptoren bestehen als Heterotetramer aus zwei NR1-Untereinheiten und zwei NR2- oder NR3-Untereinheiten. NR1

Funktion und Bedeutung: Der Kalziumeinfluss durch NMDA-Rezeptoren löst intrazelluläre Signalkaskaden aus (z. B. CaMKII, CREB), die

Pharmakologie und Regulation: NMDA-Rezeptoren werden durch Mg2+-Block, Zn2+, Polyamine und weitere Modulatoren reguliert. Pharmacologisch spielen Antagonisten

Weitere Forschung konzentriert sich auf Untereinheitenvariation, synaptische Integration und potenzielle therapeutische Zielpfade zur Behandlung von neurologischen

ist
für
die
Funktion
unverzichtbar,
NR2-Untereinheiten
(NR2A-D)
bestimmen
Kinetik,
Leitfähigkeit
und
Rezeptor-Eigenschaften,
während
NR3-Untereinheiten
die
Kalziumpermeabilität
modulieren
können.
Die
Untereinheitenzusammensetzung
variiert
je
nach
Hirnregion
und
Reifestadium
und
beeinflusst
Reaktionskinetik,
Affinität
und
Signalwege.
synaptische
Stärken
verändern
und
zu
Langzeitpotenzierung
(LTP)
oder
Langzeitdepression
(LTD)
beitragen.
Sie
sind
zentral
für
Lern-
und
Gedächtnisprozesse,
neuronale
Entwicklung
und
synaptische
Feinabstimmung.
Übermäßige
Aktivierung
kann
zu
Excitotoxizität
beitragen
und
bei
holdingen
Insults
oder
Erkrankungen
schädlich
sein.
wie
D-AP5
(AP5),
MK-801
(Dizocilivin),
Ketamin
und
Memantine
eine
wichtige
Rolle
in
Forschung
und
Klinik.
Glycin-
oder
Serin-abhängige
Modulation
beeinflusst
zudem
die
Öffnung.
Clinisch
relevant
sind
u.
a.
Autoimmunerkrankungen
gegen
NMDA-Rezeptoren
und
deren
Rolle
in
Schlaganfällen,
Neurodegeneration
sowie
Hypofunktionstheorien
bei
Schizophrenie.
Erkrankungen.