Muskelspannungserhöhung
Muskelspannungserhöhung bezeichnet einen Anstieg der Grundspannung oder des Tonus der Skelettmuskulatur. Sie führt zu Steifheit, Widerstand gegen passive Bewegungen und oft reduzierter Bewegungsfreiheit. Formale Begriffe dafür sind Spastik, Hypertonie oder Rigidity; die konkrete Erscheinungsform hängt von Ursache und betroffenem System ab.
Ursachen können neurologisch bedingt sein (z. B. Schlaganfall, Hirnverletzungen, zerebrale Lähmung, Multiple Sklerose) oder durch andere
Mechanismen umfassen eine erhöhte Erregbarkeit der Motoneuronen, verringerte inhibitorische Regulation im zentralen Nervensystem sowie veränderte Muskelspindel-
Diagnostik erfolgt klinisch; häufig werden Skalen wie der Ashworth- oder der Tardieu-Score genutzt, um Spastik zu
Behandlung richtet sich nach Ursache und Ausmaß der Hypertonie. Begleittherapien wie Physio- und Ergotherapie, Dehnung und
Komplikationen umfassen Kontrakturen, Schmerzen, Schlafstörungen und eingeschränkte Mobilität. Frühzeitige Behandlung und regelmäßige Rehabilitation verbessern Funktion und