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Molekültypen

Molekültypen bezeichnet in der Chemie eindeutige Klassen von Molekülen, die durch ihre chemische Zusammensetzung, Struktur und Bindungsanordnung charakterisiert sind. Sie dienen der Klassifikation, dem Vergleich und der Datenverwaltung von Molekülen in Forschung, Entwicklung und Literatur.

Zur Bestimmung eines Molekültyps gehören die Atomsorten, deren Anordnung, Bindungstypen sowie funktionelle Gruppen. In der chemoinformatik

Unterscheidungen: Dasselbe Formelhöhe wie CxHyOz kann verschiedene Molekültypen umfassen, etwa Strukturisomere, die dieselbe Summenformel, aber unterschiedliche

Anwendungsgebiete: Molekültypen spielen eine zentrale Rolle in der chemischen Datenanalyse, beim Clustern von Molekülen, in der

Beispiele: Wasser (H2O) ist ein eigener Molekültyp. Ethanol (C2H6O) und Dimethyl ether (C2H6O) haben dieselbe Summenformel,

werden
Molekültypen
oft
durch
Repräsentationen
wie
SMILES
oder
InChI
identifiziert
und
in
Datenbanken
als
eindeutige
Entitäten
erfasst,
häufig
mit
canonicalisierten
Darstellungen
oder
InChIKeys.
Konnektivität
der
Atome
haben.
Stereoisomere
unterscheiden
sich
in
der
räumlichen
Anordnung,
behalten
aber
die
gleiche
Konnektivität.
Enantiomere
können
als
getrennte
Molekültypen
geführt
werden,
da
sie
unterschiedliche
Wechselwirkungen
in
chiralen
Umgebungen
aufweisen.
Wirkstoffforschung
und
beim
Property-Scoring
in
QSAR-
und
Quantitative-Structure-Activity-Relation-Studien.
Sie
ermöglichen
effiziente
Suche,
Vergleichbarkeit
und
Reproduzierbarkeit
von
Ergebnissen.
In
der
Polymerchemie
können
Molekültypen
auch
Monomere
oder
Wiederholungseinheiten
bezeichnen,
um
das
Verhalten
makromolekularer
Systeme
zu
beschreiben.
aber
unterschiedliche
Molekültypen.
D-Glukose
und
L-Glukose
sind
enantiomere
Molekültypen
mit
unterschiedlicher
räumlicher
Orientierung.