Modellnamen

Modellnamen bezeichnet in der Produktkommunikation die Namen, unter denen einzelne Varianten eines Produktmodells vermarktet werden. Sie dienen der Unterscheidung innerhalb einer Baureihe und ergänzen oft technische Modellnummern oder interne Codes. Im Gegensatz zu festen numerischen Bezeichnungen tragen Modellnamen meist eine Marketingbotschaft und sollen leichter merkbar sein.

In verschiedenen Branchen werden Modellnamen verwendet, um Unterschiede zwischen Varianten wie Basismodell, Pro-, Deluxe-Version oder Leistungspaketen zu kennzeichnen. Besonders häufig findet man sie in Automobilen, Unterhaltungselektronik, Haushaltsgeräten und Möbeln. Ein Modellname kann Teil des Produktcodes bleiben, während die eigentliche Seriennummer intern existiert.

Wichtige Aspekte bei der Namensgebung sind Markenrechte, Verwechslungsgefahr, Internationalität und Leserlichkeit. Unternehmen prüfen Verfügbarkeit als Marke, vermeiden ähnliche Namen in wichtigen Märkten und achten darauf, dass der Name auch in anderen Sprachen verständlich bleibt. Modellnamen können regional angepasst werden, um kulturelle Prägungen oder Marketingstrategien zu berücksichtigen.

Beispiele zeigen die Bandbreite: Der Automobilbereich nutzt oft klare, kurzen Namen wie Golf beim Volkswagen Golf. Bei elektronischen Geräten wird häufig der volle Modellname verwendet, etwa iPhone 12 Pro oder PlayStation 5. Leistungs- oder Variantenbezeichnungen wie M3 bei BMW verdeutlichen zusätzlich eine Spezifikation innerhalb einer Baureihe.

Insgesamt spielen Modellnamen eine zentrale Rolle in der Markenführung, weil sie Wiedererkennung fördern, Informationen über Funktionen vermitteln und die Positionierung eines Produkts im Markt unterstützen. See also: Modellnummer, Markenname, Produktbezeichnung.