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Modellierungspraxis

Modellierungspraxis bezeichnet die systematische Entwicklung, Überprüfung und Anwendung von Modellen zur Darstellung realer oder hypothetischer Systeme. Sie ist plattform- und domänenübergreifend und umfasst Wissenschaft, Technik, Wirtschaft und Gesellschaft. Ziel ist es, Verständnis zu fördern, Prognosen zu ermöglichen, Entscheidungen zu unterstützen und kontrollierte Experimente zu ermöglichen, ohne das reale System zu gefährden oder zu kostspielig zu testen.

Zu den Kernaktivitäten gehören Problemdefinition, Wahl eines geeigneten Modells, Abstraktion und Formalisierung, Implementierung, Kalibrierung, Validierung sowie

Qualitätssicherung umfasst Verifikation, Validierung, Versionskontrolle, Datenherkunft und Transparenz. Typische Herausforderungen sind unvollständige Daten, Überanpassung, ModellBias, Skalierbarkeit,

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Analyse
und
Unsicherheitsbewertung.
Modelle
werden
oft
schrittweise
verfeinert,
modular
aufgebaut
und
dokumentiert,
um
Nachvollziehbarkeit
und
Reproduzierbarkeit
zu
gewährleisten.
Typen
reichen
von
konzeptionellen
über
mathematische
und
statistische
Modelle
bis
hin
zu
computergestützten
Simulationen;
sie
unterscheiden
sich
in
Abstraktionsebene,
Annahmen
und
Komplexität
und
können
deterministisch
oder
stochastisch,
diskret
oder
kontinuierlich
sein.
Interpretierbarkeit
und
regulatorische
Anforderungen.
Die
Modellierungspraxis
betont
Interdisziplinarität,
iterative
Vorgehensweisen
und
klare
Kommunikation
von
Grenzen
und
Unsicherheiten.
In
Bereichen
wie
Ingenieurwesen,
Ökonomie,
Ökologie,
Epidemiologie,
Klimaforschung
oder
Softwareentwicklung
dient
sie
der
Planung,
dem
Monitoring
und
der
Entscheidungsunterstützung.