Modellgetriebene
Modellgetriebene Entwicklung (englisch Model-Driven Development, MDD) bezeichnet einen Ansatz der Softwareentwicklung, bei dem Modelle als dominierende Artefakte des Entwicklungsprozesses dienen. Modelle dienen als Quelle für Entwurf, Implementierung, Tests und Dokumentation und werden durch Transformationen oder Generatoren in lauffähigen Code oder andere Ausgabemedien überführt. Typische Modellierungssprachen sind UML, SysML und domänenspezifische Sprachen (DSLs). Meta-Modelle und Modelltransformationen treiben den automatisierten Wandel von einer Abstraktionsebene zur nächsten.
Der Begriff ist eng verbunden mit Model-Driven Architecture (MDA) der Object Management Group, das zwischen plattformunabhängigen
Zu den Kernkonzepten gehören Meta-Modelle, Modelltransformationen, Code-Generatoren, Repository-basiertes Modellmanagement und die Idee des Round-Trip-Engineerings, bei dem
Anwendungsfelder reichen von der Unternehmens- und Softwarearchitektur über eingebettete Systeme bis hin zu Fahrzeug- und Systemengineering.