Home

Mikrostrukturoptimierung

Mikrostrukturoptimierung beschreibt das systematische Gestalten der Mikrostruktur eines Materials, um Makroeigenschaften wie Festigkeit, Zähigkeit, Wärmeleitfähigkeit oder Korrosionsbeständigkeit gezielt zu steuern. Sie umfasst die Anordnung von Phasen, Poren, Körnerorientierung, Phasenanteil und Kristallorientierung auf Skalen von Nanometern bis Mikrometern.

Zentrale Grundlagen sind Homogenisierung, Unit-Cell-Modelle und Multi-Skalen-Modelle, mit denen mikroskopische Strukturen in effektive makroskopische Eigenschaften überführt

Zu den gebräuchlichen Ansätzen gehören topology optimization auf Mikro-Ebene, geometrische Parametrisierung, genetische Algorithmen, gradientenbasierte Verfahren und

Anwendungsfelder sind Metalle und Legierungen, keramische Werkstoffe, Verbundwerkstoffe, Katalysatoren, poröse Materialien und Halbleiterstrukturen. Die additive Fertigung

Herausforderungen umfassen Modellunsicherheiten, hohen Rechenaufwand, Variabilität in der Herstellung, Skalierbarkeit sowie die Balance zwischen Leistungszuwachs, Kosten

werden.
Durch
Inverse
Design
oder
Optimierungsalgorithmen
lässt
sich
eine
Mikrostruktur
finden,
die
einem
vorgegebenen
Zielprofil
möglichst
nahekommt.
Phase-Field-Modelle.
Konkret
werden
Einheitenzellen
(Unit
Cells)
oder
Zellstrukturen
parametrisiert,
Finite-Elemente-Analysen
und
Homogenisierung
genutzt,
um
das
Makroverhalten
zu
bewerten
oder
zu
prognostizieren.
ermöglicht
oft
die
Realisierung
komplexer
Mikrostrukturen,
die
mit
traditionellen
Herstellungsverfahren
schwer
erreichbar
wären.
und
Produktionskomplexität.
Fortschritte
beruhen
auf
verbesserten
Multiskalenmodellen,
effizienteren
Optimierungsalgorithmen
und
eng
verknüpften
Validierungen
mit
experimentellen
Daten.