Home

Modellunsicherheiten

Modellunsicherheiten bezeichnet die Unsicherheiten in Vorhersagen oder Entscheidungen, die aus der Struktur eines Modells, seinen Annahmen, der Parametrisierung sowie aus begrenzten oder fehlerhaften Daten resultieren. Sie sind eine zentrale Komponente der Unsicherheitsquantifizierung (UQ) und betreffen, wie gut ein Modell die Realität abbildet und wie zuverlässig seine Ergebnisse sind. Es wird häufig zwischen Modellformunsicherheit (strukturelle Unsicherheit des Modells) und Parameterunsicherheit (Unsicherheit in den geschätzten Werten) unterschieden; oft spielen auch datenspezifische Unsicherheiten eine Rolle.

Hauptquellen sind unvollständige oder vereinfachende Modellannahmen, das Fehlen relevanter Prozesse, Kalibrierungs- oder Datenlücken, numerische Approximationen sowie

Zur Quantifizierung und Steuerung werden verschiedene Ansätze genutzt: Unsicherheitsquantifizierung (UQ) mittels Monte-Carlo-Simulation oder Bayesianischer Inferenz, Sensitivitätsanalysen,

In Anwendungsfeldern wie Klimamodellierung, Ingenieurwesen, Umwelt- und Ökonomiemodellierung spielt die systematische Berücksichtigung von Modellunsicherheiten eine zentrale

Beobachtungsrauschen.
Modellunsicherheiten
beeinträchtigen
die
Zuverlässigkeit
von
Prognosen,
Risikoabschätzungen
und
Entscheidungsprozessen,
insbesondere
in
komplexen,
interagierenden
Systemen.
Ensemble-Methoden
und
Modelldurchschnitt.
Darüber
hinaus
werden
Modelle
validiert,
kalibriert
und
gegen
unabhängige
Daten
geprüft;
robuste
Entscheidungsfindung
und
Szenarioanalysen
helfen,
Entscheidungen
gegenüber
verbleibender
Unsicherheit
weniger
anfällig
zu
machen.
Rolle,
um
Transparenz
und
Vertrauen
in
Ergebnisse
zu
fördern.