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Mietpreisregulierung

Mietpreisregulierung bezeichnet politische Maßnahmen, die darauf abzielen, die Höhe und Entwicklung von Mieten zu beeinflussen. Sie wird typischerweise eingesetzt, um Wohnen bezahlbar zu halten, Verdrängung zu verhindern und den Zugang zu Wohnraum zu stabilisieren. Die Instrumente reichen von unmittelbaren Mietobergrenzen bis zu Regelungen, die auf Transparenz und Marktvergleiche beruhen.

Zu den wichtigsten Instrumenten gehören:

- Mietpreisbremse: In Gebieten mit angespanntem Wohnungsmarkt dürfen neue Mietverträge grundsätzlich nicht deutlich über der örtlichen Vergleichsmiete

- Mietspiegel und Vergleichsmieten: Öffentliche oder kommunale Mietspiegel geben Anhaltswerte für die übliche Miete in einer Wohnung

- Kappungsgrenze: Begrenzung der Mieterhöhung bei bestehenden Mietverträgen innerhalb eines bestimmten Zeitraums (häufig drei Jahre), oft mit

- Mietendeckel: Ein zeitlich befristeter Mietanstiegstopp, der in einzelnen Städten eingeführt wurde (bekanntes Beispiel Berlin 2020–2021), doch

- Öffentlich geförderter Wohnungsbau und Mietzuschüsse: Maßnahmen, um preisgebundenen Wohnraum zu erhöhen und Bedürftigen Unterstützung zu bieten.

In Deutschland ist Mietpreisregulierung eng an das Zusammenspiel von Bundes- und Landesrecht gebunden. Veränderungen zielen oft

Kritik und Diskussion: Befürworter verweisen auf Schutz von Mietern und soziale Stabilität; Gegner führen an, Regulierung

liegen;
Vermieter
müssen
den
bisherigen
Mietstand
und
Vergleichsmieten
offenlegen;
Ausnahmen
gelten
für
Neubauten
oder
Modernisierungen.
mit
bestimmten
Merkmalen;
sie
dienen
der
Beurteilung,
ob
eine
Miete
angemessen
ist.
regional
variierenden
Höchstgrenzen
von
etwa
15
Prozent.
2021
vom
Bundesverfassungsgericht
als
verfassungswidrig
aufgehoben
wurde.
darauf
ab,
Marktdynamik
zu
dämpfen,
ohne
Neubau
zu
stark
zu
beeinträchtigen.
könne
Investitionen
hemmen,
Neubau
verteuern
oder
zu
Verlagerungen
in
nicht
regulierte
Segmente
führen.
Wirkungen
variieren
je
nach
Region,
Marktsituation
und
Durchsetzung.