Metallzäune

Metallzäune sind Zäune, die aus Metallen wie Stahl, Edelstahl, Aluminium oder Schmiedeeisen gefertigt sind. Sie dienen der Grundstücksabgrenzung, dem Schutz vor unbefugtem Zutritt, dem Sicht- oder Windschutz sowie ästhetischen Ansprüchen. In der Praxis dominieren verschiedene Bauarten: Maschendrahtzäune aus verzinktem oder PVC-beschichtetem Draht, Doppelstabmattenzäune mit zwei horizontalen Stäben und senkrechten Zier- oder Sicherheitsstäben, Stabgitterzäune mit senkrechten Stäben sowie schmiedeeiserne oder lamellenartige Zäune für dekorativen Sichtschutz.

Materialien unterscheiden sich in Optik, Festigkeit und Wartungsbedarf. Stahlzäune sind robust und preislich attraktiv, neigen aber zur Rostbildung ohne ausreichenden Korrosionsschutz. Edelstahl- oder Aluminiumzäune bieten eine höhere Witterungsbeständigkeit und benötigen weniger Pflege, sind aber kostenintensiver. Coatings wie Verzinken, Pulverbeschichtung oder PVC-Beschichtungen beeinflussen Lebensdauer, Erscheinung und Pflegeaufwand.

Montage erfolgt meist auf Fundamenten oder Betonteilen; Pfosten werden im Boden verankert und mittels Quer- oder Längsträger stabilisiert. Einsatzgebiete umfassen Privatgärten, Industrie- und Logistikareale, Tierumzäunungen und öffentliche Anlagen. Vorteile metallischer Zäune liegen in Haltbarkeit, Sicherheit und gestalterischer Vielseitigkeit; Nachteile sind Anschaffungskosten, Montageaufwand und bei unstabilisiertem Stahl zusätzlicher Pflege.

Wartung umfasst regelmäßige Reinigung, Rostchecks und ggf. Nachbeschichtung oder Ausbesserungen von Beschichtungsschäden. Metallzäune sind oft recyclierbar und tragen zu einer längeren Lebensdauer von Infrastrukturen bei. In Deutschland gelten baurechtliche Vorgaben und Normen, je nach Region variierend; Hersteller unterstützen bei Anpassungen an örtliche Bestimmungen und individuelle Gestaltung.