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Rostbildung

Rostbildung bezeichnet die Korrosion von Eisen und Stahl durch die chemische und elektrochemische Reaktion mit Wasser und Sauerstoff. Das Endprodukt ist meist Rost, eine feuchte, poröse Schicht aushydratisierten Eisenoxiden wie Fe2O3·nH2O und Mischformen wie Fe3O4, die wenig fest an der Oberfläche haftet und das Metall weiter dem Angriff aussetzt.

Der zugrunde liegende Mechanismus ist elektrochemisch: Eisen wirkt als Anode und führt Elektronen ab, während der

Umwelt- und Materialfaktoren beeinflussen Rost: Feuchte, Temperatur, Sauerstoffgehalt, pH-Wert und die Anwesenheit von Elektrolyten (z. B.

Verhütung und Schutz umfassen Beschichtungen (Lacke, Pulverbeschichtungen), Verzinkung oder andere galvanische Schutzmaßnahmen, kathodischen Schutz (Opferanoden oder

Sauerstoff
in
Gegenwart
von
Wasser
als
Kathode
reduziert
wird.
Typische
Reaktionsschritte
sind:
Fe
->
Fe2+
+
2e-
(Anodische
Reaktion)
und
O2
+
2H2O
+
4e-
->
4OH-
(Kathodische
Reaktion).
Aus
Fe2+
und
OH-
entstehen
Fe(OH)2
und
weiter
oxidierte
Formen,
letztlich
Fe2O3·nH2O.
In
Gegenwart
von
Elektrolyten,
insbesondere
Salzen,
beschleunigen
Ionen
wie
Cl-
den
Angriff
und
können
zu
lokaler
Alkalimproduktion
oder
Spaltbildung
führen,
wodurch
Rostbildung
voranschreitet.
Rost
ist
in
der
Regel
schlecht
haftend
und
bildet
eine
Entfernungsschicht,
die
das
darunter
liegende
Material
weiter
der
Umwelt
aussetzt.
salzige
Luft
oder
Straßensalz)
erhöhen
die
Rate.
Legierungen
wie
Stahl
mit
Chrom,
Nickel
oder
andere
Korrosionsschutzstoffe
bilden
oft
eine
stabilere,
passivierende
Oxidschicht
und
verzögern
Rost.
Gleichstrom),
die
Zugabe
von
Korrosionsinhibitoren
sowie
eine
sorgfältige
Materialwahl
und
Feuchte-
bzw.
Salzkon­trolle.
Rost
kann
durch
regelmäßige
Wartung,
Reinigung
und
schnelles
Beheben
von
Beschädigungen
eingedämmt
werden.