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Messplanung

Messplanung ist der systematische Prozess zur Planung von Messungen, mit dem Ziel, valide, nachvollziehbare und reproduzierbare Daten innerhalb festgelegter Zielsetzungen und Unsicherheitsgrenzen zu gewinnen. Sie wird in Wissenschaft, Technik, Qualitätsmanagement, Produktentwicklung und Umweltüberwachung eingesetzt.

Typische Bestandteile eines Messplans umfassen Zielsetzung, Messgrößen, Messmethoden, Instrumentenauswahl und Kalibrierung, Messbedingungen, Stichproben- und Versuchsplanung, Abläufe

Ablauf: Klärung der Messziele und geforderter Genauigkeit; Auswahl der Messgrößen und Messmethoden; Planung der Stichprobe und

Bezug zu Normen: Messpläne orientieren sich an Standards wie ISO/IEC 17025 für Laboratorien, dem Guide to the

Typische Anwendungen reichen von Labor- und Fertigungstests über Bau- und Infrastrukturprojekte bis hin zur Umweltüberwachung. Beispiel:

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der
Messungen,
Datenverarbeitung,
Akzeptanzkriterien
sowie
Risiko-
und
Unsicherheitsabschätzung.
Der
Plan
dokumentiert
Verantwortlichkeiten,
Ressourcen,
Zeitrahmen
und
Anforderungen
an
Rückführbarkeit.
des
Messzeitplans;
Festlegung
der
Prüfmittel,
Kalibrierung
und
Wartung;
Festlegung
der
Datenerfassung,
-reduzierung
und
-analyse;
Definition
von
Qualitätskontrollen,
Dokumentation
und
Nachverfolgbarkeit;
Risikobewertung
und
Anpassungen;
Freigabe
und
Revision.
Expression
of
Uncertainty
in
Measurement
(GUM)
sowie
branchenspezifischen
Normen.
Ziel
ist
die
Transparenz,
Nachprüfbarkeit
und
Ursprung
der
Messwerte.
ein
Messplan
für
einen
Zugversuch
prüft
Anzahl
der
Proben,
Temperatursteuerung,
Verlaufsdaten,
Kalibrierung
der
Dehnungsmessung
und
die
Auswertung
unter
Berücksichtigung
der
Messunsicherheit.