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Zugversuch

Der Zugversuch, auch als Zugprüfung bekannt, ist ein mechanischer Werkstofftest, bei dem eine Probe axial belastet wird, bis sie versagt. Ziel ist es, grundlegende mechanische Eigenschaften wie Festigkeit, Verformbarkeit und Duktilität zu bestimmen sowie das Verhalten eines Materials unter Zugbelastung zu charakterisieren. Die Ergebnisse dienen der Materialauswahl, der Qualitätssicherung und der Bauteilauslegung.

Aufbau und Durchführung: Die Probe wird in eine Zugprüfmaschine fest eingespannt. Durch die Kraftmessung und die

Wesentliche Kennwerte: Aus dem Spannungs-Dehnungs-Verlauf lassen sich die Streckgrenze (Yield Strength), die Zugfestigkeit bzw. maximale Spannung

Standards und Anwendungen: In der Regel erfolgt der Zugversuch nach ISO 6892-1 bzw. ASTM E8, mit länderspezifischen

Beschränkungen: Der Test liefert Ergebnisse unter uniaxialer Beanspruchung und bei kontrollierten Bedingungen; sie hängen stark von

Messung
der
Längenänderung
wird
eine
Spannungs-Dehnungs-Kurve
erzeugt.
Typische
Probenformen
sind
zylindrisch
oder
dogbone-ähnlich;
der
Belastungsanstieg
erfolgt
mit
konstanter
Geschwindigkeit
oder
konstanter
Verformung.
Temperatur,
Umgebung
und
Belastungsrate
können
variiert
werden.
(Ultimate
Tensile
Strength),
die
Dehnung
bis
zum
Bruch
(Dehnung
am
Bruch)
und
das
elastische
Modulus
(Young’s
Modulus,
E)
ableiten.
Zusätzlich
kann
die
Bruchdehnung
Rückschlüsse
auf
Duktilität
geben.
Anpassungen.
Er
dient
der
Beurteilung
metallischer
Werkstoffe
und
der
Vergleichbarkeit
von
Materialdatenblättern
sowie
der
Qualitätskontrolle.
Probenmaterial,
Geometrie,
Oberflächen
und
Versuchsgeschwindigkeit
ab.
Für
anisotrope
Materialien
oder
komplexe
Belastungen
sind
ergänzende
Prüfungen
sinnvoll.