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Fertigungstests

Fertigungstests bezeichnet im produzierenden Gewerbe alle Tests, die während oder unmittelbar nach der Herstellung eines Produktes durchgeführt werden, um dessen Funktionsfähigkeit, Spezifikationskonformität und Zuverlässigkeit sicherzustellen. Sie dienen der Fehlerfrüherkennung, der Identifikation von Prozessabweichungen und der Sicherstellung reproduzierbarer Produktqualität über Los- oder Serienfertigung. Der Umfang reicht je nach Branche von Bauteil- und Baugruppenprüfungen bis hin zu kompletten Endprodukten.

Zu den gängigen Formen gehören Inline-Tests, End-of-Line-Tests, Burn-in-Tests, Funktions- und Leistungsprüfungen sowie Umwelt- und Belastungstests (Temperatur-,

In der Elektronik spielen automatisierte Prüfsysteme (Automated Test Equipment, ATE) eine zentrale Rolle; in der Mechanik

Die Durchführung erfordert eine Planungsphase mit Festlegung der Testfälle, Abnahmekriterien, Testumgebung und Prüflaufzeiten. Kennzahlen wie Ausschussquote,

Ergebnisse werden in der Qualitäts- und Produktionsdokumentation erfasst und liefern Feedback für Design- und Prozessverbesserungen.

Rechtliche und normative Rahmenwerke wie ISO 9001 oder IATF 16949 unterstützen das Testmanagement; branchenspezifische Standards wie

Feuchte-,
Vibration-
und
Schockprüfungen).
Nicht
zerstörungsfreie
Prüfungen
(NDT)
und
visuelle
sowie
geometrische
Kontrollen
ergänzen
das
Spektrum.
kommen
Prüfstände,
Messaufnahmen
und
Messmittel
zum
Einsatz.
Fehlerarten
und
Prozessfähigkeitsindizes
Cp
und
Cpk
unterstützen
die
Bewertung.
Stichprobenprüfungen
reduzieren
den
Prüfaufwand,
während
qualifizierte
Prüfmittel
die
Vergleichbarkeit
sichern.
IPC
in
der
Elektronik
spezifizieren
Anforderungen
an
Prüf-
und
Messtechnik.
Digitale
Datenerfassung,
Rückverfolgbarkeit
und
Analysewerkzeuge
fördern
kontinuierliche
Optimierung
im
Kontext
von
Industrie
4.0.