Messbeziehungen
Messbeziehungen beschreiben, wie eine gemessene Größe mit der wahren Größe zusammenhängt. Sie formulieren das Messmodell, das angewendet wird, um Rohmesswerte in Aussagen über den Messwert oder den Messfehler zu übertragen. Typischerweise werden Messbeziehungen durch Kalibrierung bestimmt und in Form einer Funktion f beschrieben, die die wahre Größe x dem gemessenen Wert y zuordnet: y = f(x, p) + e, wobei p Parameter des Modells und e zufällige Fehler oder Rauschen darstellen.
Anwendungsbereiche von Messbeziehungen liegen in der Labormetrologie, der Sensorik, der Qualitätsprüfung und der Instrumentenentwicklung. Sie ermöglichen
Typen von Messbeziehungen reichen von einfachen linearen bis zu komplexeren nichtlinearen Modellen. Beispiele sind lineare Kalibrierungen
Bestimmung und Validierung erfolgen durch Kalibrierexperimente und statistische Schätzungen der Modellparameter, oft mittels Regression. Modelle müssen
Beispiel: Eine Temperatursonde liefert y = 0,5 + 0,98 x, wobei x die wahre Temperatur ist. Aus dem