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Messabläufe

Messabläufe bezeichnet die festgelegte Abfolge von Arbeits- und Entscheidungsprozessen, die bei der Durchführung von Messungen in Wissenschaft, Technik und Industrie eingehalten wird. Ziel ist es, Genauigkeit, Reproduzierbarkeit und Rückverfolgbarkeit der Messergebnisse sicherzustellen.

Typische Bestandteile eines Messablaufs sind die Messplanung (Festlegung von Messgrößen, Prüfobjekt, Stichprobenumfang), das Messprotokoll, Kalibrierung und

Messabläufe finden sich in Laboren, in der Fertigung und im Kalibrierdienst. Sie dienen der Prozesskontrolle, der

Für Messabläufe gibt es normative Anforderungen, etwa in ISO/IEC 17025 (Anforderungen an Kalibrier- und Messlabors), ISO

Herausforderungen sind Umgebungsabhängigkeit, Geräteeigenschaften, Drift, Bedienereinfluss und Datenqualität. Digitale Hilfsmittel wie LIMS, MES und Kalibrierungsmanagement-Software unterstützen

Justage
der
Messinstrumente,
die
eigentliche
Messdurchführung,
Datenerfassung
und
-aufbereitung,
Bewertung
der
Messunsicherheit,
Validierung
der
Ergebnisse,
sowie
Dokumentation,
Freigabe
und
Archivierung.
Ebenso
wichtig
ist
das
Anlegen
einer
nachvollziehbaren
Messkette,
die
auf
Messnormen,
Kalibrierzertifikate
und
Umgebungsbedingungen
verweist.
Produktprüfung
und
der
wissenschaftlichen
Datenerhebung.
Die
Ergebnisse
sollen
sachgerecht
interpretiert,
technisch
nachvollziehbar
und
hinsichtlich
der
Messunsicherheit
interpretierbar
sein.
Rückverfolgbarkeit
zur
SI-Einheit
ist
oft
gefordert.
9001
(Qualitätsmanagement)
und
weiteren
metrologischen
Normen.
Unternehmen
setzen
Messpläne,
Kalibrierpläne
und
Dokumentationspflichten
ein,
um
Auditierbarkeit
und
Compliance
sicherzustellen.
Planung,
Nachverfolgung,
Uncertainties-Analysen
und
Audit-Trails.