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Meereszuflüsse

Meereszuflüsse bezeichnet Flüsse und andere Wasserläufe, die Wasser in ein Meer oder Ozean führen. Sie spielen eine zentrale Rolle im Küstenhydrologiezyklus, da sie Süßwasser, Sedimente und Nährstoffe ins Küstenmeer einbringen und so Salinität, Geomorphologie und Lebensräume beeinflussen.

In estuarinen Zonen mischen sich Süß- und Salzwasser, wodurch Brackwasserhabitaten entstehen, die produktiv sind. Die Zuflussdynamik

Menschliche Einflüsse wie Dammbau, Entnahme von Wasser, Verschmutzung und der Klimawandel verändern Flussabflüsse, Sedimentversorgung und Salzgehalt

Zur Bewertung von Meereszuflüssen dienen Messgrößen wie mittlerer Jahresdurchfluss, saisonale Hoch- und Niederwasserpeaks sowie Sediment- und

Beispiele: In Europa fließen der Rhein und die Elbe in die Nordsee; der Po mündet in die

ist
stark
saisonabhängig
und
wird
durch
Dämme,
Stauseen
und
Wasserentnahmen
beeinflusst.
Sedimente,
Organismen
und
chemische
Stoffe
werden
über
die
Zuflüsse
transportiert
und
können
Küstenlinien
und
Delte
formen.
Meereszuflüsse
tragen
auch
zur
Küstenverschmutzung
und
zur
Veränderung
von
Wassertiefen,
Dilutionseffekten
und
Nährstoffkreisläufen
bei.
der
Küstengewässer.
Dadurch
können
Lebensräume
verloren
gehen,
doch
auch
neue
Brackwasser-Ökosysteme
entstehen.
Die
ökologische
Qualität
von
Meereszuflüssen
hängt
eng
mit
der
Gesundheit
der
quarzfreien
Binnengewässer,
der
Landnutzung
im
Einzugsgebiet
und
der
Küsteninfrastruktur
zusammen.
Nährstofffrachten.
Das
Management
umfasst
integrierte
Küstenzonenplanung,
grenzüberschreitendes
Wasserressourcenmanagement
und
Renaturierungsprojekte,
um
Ökosystemdienstleistungen
zu
schützen
und
die
Lebensqualität
an
Küsten
zu
sichern.
Adria;
der
Seine
in
den
Ärmelkanal;
der
Danube
ins
Schwarze
Meer.
Global
entspringen
Mississippi
in
den
Golf
von
Mexiko;
Yangtze
ins
Ostchinesische
Meer;
Nile
ins
Mittelmeer;
Volga
ins
Kaspische
Meer.