Medienströmen
Medienströmen bezeichnet in der Medienwissenschaft die Aneinanderreihung und Verteilung von medialen Inhalten über mehrere Kanäle hinweg sowie die damit verbundenen Fluss- und Interaktionsmuster von Produzenten, Plattformen und Rezipienten. Der Begriff fasst die Dynamik der digitalen Ära zusammen, in der Inhalte nicht mehr an ein einzelnes Medium gebunden sind, sondern quer durch Fernsehen, Radio, Online-Portale, soziale Netzwerke, Streaming-Dienste und mobile Anwendungen zirkulieren.
Zentrale Bestandteile sind Produktion, Distribution, Plattform-Ökosysteme, Algorithmen, Datenströme und Monetarisierungsmodelle. Medienströme entstehen durch Cross-Channel-Veröffentlichungen, Wiederverwertung
Sie dient auch als analytischer Rahmen, um Muster der Verbreitung, die Aggregation von Inhalten und die Entstehung
Historisch wandelten sich Medienströme von monopolistischen Verteilern hin zu offenen, plattformgetriebenen Ökosystemen. In der Praxis beeinflussen
Medienströme ist ein interdisziplinäres Konzept, das in Medienwissenschaft, Ökonomie, Kommunikation und Informatik genutzt wird, um Verbindungen