Maßkonzepte
Maßkonzepte bezeichnet in der Mathematik formale Größenordnungen, die festlegen, wie groß oder gewichtig eine Teilmenge eines gegebenen Mengenraums ist. Sie verallgemeinern Längen, Flächen, Volumina und Wahrscheinlichkeiten und bilden zusammen mit der Struktur der Teilmengen die Grundlage der Maßtheorie.
Ein Maß μ wird auf einer σ-Algebra F von Teilmengen einer Grundmenge X definiert. Dabei gelten μ(∅) = 0,
Typische Beispiele sind die Lebesgue-Messung auf den reellen Zahlen, die dem intuitiven Maß der Länge entspricht;
In vielen Kontexten wird zuerst eine äußere Maßfunktion definiert und anschließend nach dem Carathéodory-Kriterium die Menge
Maßkonzepte sind zentral in Analysis, Wahrscheinlichkeitstheorie, Geometrie und Statistik. Durch Integrale mit Maßstrukturen, insbesondere das Lebesgue-Integral,