Materialkompensation
Materialkompensation bezeichnet Mechanismen zur Ausgleichung von Veränderungen oder Verlusten, die durch materialbezogene Faktoren entstehen. In technischen, wirtschaftlichen oder vertraglichen Kontexten umfasst sie sowohl finanzielle Entschädigungen für Materialverlust oder Mehrkosten als auch Maßnahmen zur Anpassung von Leistungsparametern an veränderte Materialbedingungen. Ziel ist es, die Auswirkungen von Materialpreisänderungen, Verknappung, Qualitätsschwankungen oder Lieferproblemen auf Projekte, Verträge oder Betriebe auszugleichen.
Anwendungsfelder: Im Bauwesen spielen Preisgleitklauseln und Materialpreisindizes eine zentrale Rolle; sie ermöglichen Nach- bzw. Vorauszahlungen oder
Mechanismen: Preis- und Mengenausgleiche, Ab- und Zuschläge, Kontingente, indexbasierte Anpassungen, Lieferantenalternativen, Qualitätssicherung und vertragliche Risiko-Allokation. Vorteile
Siehe auch: Preisgleitklausel, Materialpreisindex, Lieferkettenrisiko, Nachtrag.