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Malprozessen

Malprozessen ist ein umgangssprachlicher Begriff, der in deutschsprachigen Diskussionen zu Betrieb und Organisationsgestaltung verwendet wird, um Prozesse zu beschreiben, die fehlerhaft, ineffizient, fehleranfällig oder nicht konform mit vorgegebenen Anforderungen sind. Es handelt sich nicht um einen formalen technischen Fachausdruck mit einer einheitlichen Definition; vielmehr ist es eine beschreibende Bezeichnung für Prozesse, die Leistungs-, Qualitäts- oder Compliance-Erwartungen nicht erfüllen und daher Verbesserungsmaßnahmen rechtfertigen.

Typische Merkmale von Malprozessen umfassen lange Durchlaufzeiten, hohe Fehler- oder Nachbearbeitungsraten, Engpässe, inkonsistente Ergebnisse, schlechte Datenqualität

Die Diagnose von Malprozessen stützt sich typischerweise auf Methoden des Prozessmanagements und der Prozessanalyse, wie Wertstromanalyse,

Anwendungsfelder reichen von Fertigung, Gesundheitswesen, Softwareentwicklung, Verwaltung bis hin zu öffentlichem Dienst, wo Prozessqualität die Effizienz,

Da Malprozessen eher ein beschreibender Begriff als eine formale Taxonomie ist, ziehen es Analysten vor, bei

und
Abweichungen
von
Standards
oder
Vorschriften.
Sie
zeigen
oft
Varianz,
unnötige
Komplexität
oder
Übergaben,
die
Verzögerungen
verursachen.
Der
Begriff
legt
Probleme
offen,
ohne
eine
bestimmte
Ursache
oder
Lösung
vorzugeben.
Prozess-Mapping,
Leistungskennzahlen
(Durchlaufzeit,
Durchsatz,
Fehlerquote,
First-Pass-Yield)
und
Ursachenanalyse.
Verbesserungsmaßnahmen
nutzen
in
der
Praxis
Lean,
Six
Sigma,
Business
Process
Reengineering
und
Workflow-Automatisierung,
um
Schritte
zu
vereinfachen,
Variation
zu
reduzieren
und
Fehler
zu
verhindern
(Poka-yoke).
Kosten
und
Kundenzufriedenheit
direkt
beeinflusst.
Beispiele
sind
ein
Order-to-Cash-Prozess
mit
übermäßiger
Nachbearbeitung
oder
eine
Software-Release-Pipeline
mit
häufigen
Integrationsverzögerungen
und
fehlgeschlagenen
Tests.
der
Dokumentation
von
Problemen
und
Lösungen
präzise
Terminologie
zu
verwenden.
Ziel
ist
es,
den
Begriff
in
messbare
Leistungsdefizite
und
gezielte
Interventionen
zu
überführen,
statt
Teams
oder
Prozesse
zu
stigmatisieren.