Home

Magenschleimhautprobleme

Die Magenschleimhaut ist die innere Auskleidung des Magens. Sie umfasst das Epithel der Magenwand, die zugrundeliegende Lamina propria mucosae und die Muskelschicht der Lamina muscularis mucosae. Die Schleimhaut bildet eine Schutzschicht aus Schleim und Bicarbonat und grenzt den Magensaft von der Gewebestruktur ab.

Aufbau und Funktion: Die Oberflächenzellen und Belegzellen der Magenschleimhaut setzen Schleim und Bicarbonat frei, die eine

Regulation und Erneuerung: Die Magenschleimhaut erneuert sich schnell, typischerweise innerhalb von etwa drei bis fünf Tagen.

Klinische Bedeutung: Chronische Gastritis, atrophe Gastritis und intestinal metaplasia erhöhen das Risiko für Magenkrebs, besonders bei

Schutzbarriere
gegen
die
aggressiven
Substanzen
des
Magensafts
bilden.
Parietalzellen
produzieren
Salzsäure
(HCl)
und
intrinsisches
Faktor;
Hauptzellen
synthetisieren
Pepsinogen;
G-Zellen
liefern
Gastrin;
enterochromaffine
Zellen
setzen
Histamin
frei.
Die
Mukosa
enthält
Magengläser
im
Fundus
und
Korpus
sowie
pylorische
Drüsen
im
Pylorus.
Die
Schleimschicht,
ausreichende
Durchblutung
und
der
pH-Gradient
schützen
Gewebe
vor
Erosionen.
Prostaglandine
fördern
Schleim-
und
Bicarbonatproduktion
und
die
Durchblutung.
Störungen
der
Abwehrmechanismen,
etwa
durch
Helicobacter
pylori-Infektion
oder
NSAIDs,
können
zu
Gastritis,
Erosionen
oder
Geschwüren
führen.
H.
pylori-assoziierter
Entzündung.
NSAIDs,
Alkoholkonsum
und
Rauchen
sind
weitere
Risikofaktoren.
Diagnostisch
erfolgt
häufig
eine
Endoskopie
mit
Biopsie
und
H.
pylori-Nachweis;
Behandlung
kombiniert
Antibiotika,
üblicherweise
in
Kombination
mit
Protonenpumpenhemmern,
und
Maßnahmen
zum
Schleimhautschutz.