MVCArchitekturen
MVCArchitekturen bezeichnet ein architektonisches Muster in der Softwareentwicklung, das eine Anwendung in drei zentrale Komponenten trennt: Model, View und Controller. Das Model verwaltet Daten, Geschäftslogik und Regeln; die View präsentiert Daten und ermöglicht Benutzerschnittstellen; der Controller verarbeitet Nutzereingaben, interagiert mit dem Model und wählt passende Views aus. Die Trennung dient der besseren Wartbarkeit, Testbarkeit und parallelen Entwicklung, indem UI-Logik von Geschäftslogik getrennt wird. Die konkrete Umsetzung variiert je nach Framework; in vielen Web-Frameworks kommuniziert der Controller Eingaben an das Model, aktualisiert das Rendering der View oder leitet zu einer Route weiter.
Historisch stammen MVC-Architekturen aus den 1970er-Jahren im Umfeld der Smalltalk-Entwicklung; Trygve Reenskaug wird oft als Urheber
Anwendungsbereiche: Serverseitige MVC-Architekturen steuern Routing, Eingabenvalidierung, Zugriffskontrollen und serverseitiges Rendern von HTML. Clientseitige MVC-Strukturen unterstützen interaktive