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Luftproben

Luftproben sind Proben der Luft, die zur Bestimmung ihrer chemischen, physikalischen oder biologischen Zusammensetzung entnommen werden. Sie dienen der Umweltüberwachung, dem Arbeitsschutz sowie der wissenschaftlichen Forschung. Typische Inhalte sind gasförmige Schadstoffe, Partikel und biologische Agenzien wie Bakterien, Pilze oder Allergene, sowie physikalische Klimavariablen.

Probenahme erfolgt auf dem Wege der aktiven oder passiven Probenahme. Bei aktiver Probenahme wird Luft durch

Die Auswertung erfolgt mit chemischen, physikalischen oder biologischen Methoden. Chemische Analytik umfasst GC-MS, HPLC, FTIR oder

Die Qualität von Luftproben hängt von korrekter Probenahme, Transport und Lagerung ab. Typische QA/QC-Schritte umfassen Einsatz

Es gibt internationale und nationale Normen und Leitlinien für Probenahme, Handhabung und Auswertung von Luftproben, z.

Pumpen
oder
Ventile
durch
Sammelmedien
wie
Filter,
sorptive
Röhrchen
oder
Impaktoren
geführt.
Passive
Probenahme
nutzt
Diffusion
oder
natürliche
Luftwechsel,
oft
mit
Diffusionssammlern.
Als
Probenmedien
dienen
Filtermatrizen
(z.
B.
PTFE,
Pollenfilter),
Sorptionsmaterialien
(Kohle,
Tenax),
Nass-
oder
Impinger-Systeme
sowie
Agarplatten
für
Bioaerosole.
ICP-OES
zur
Bestimmung
von
VOCs,
Gasen
oder
Metallen;
physikalische
Methoden
erfassen
Teilchengehalte
und
-größen
(Gravimetrie,
optische
Zählung,
CPC).
Biologische
Proben
werden
durch
Kultivierung
oder
molekulare
Techniken
wie
qPCR
oder
Sequenzierung
analysiert.
von
Blanks,
Duplikaten,
Kalibrierung
der
Messgeräte
und
Dokumentation
der
Kette
der
Aufbewahrung.
Proben
müssen
je
nach
Analysemethode
gekühlt
transportiert
oder
zeitnah
analysiert
werden.
B.
ISO
16000-Reihe
für
Innenraumluft.
Typische
Anwendungsbereiche
sind
Umweltmonitoring
außerhalb
von
Gebäuden,
Arbeitsplatzüberwachung,
Innenraumluftqualität
in
Büro-
oder
Industriegebäuden
sowie
Klimaforschung
und
Notfalluntersuchungen.