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Loyalitätskonflikt

Loyalitätskonflikt bezeichnet eine Situation, in der eine Person zwischen mehreren Loyalitäten oder Pflichten hin- und hergerissen ist und deshalb Entscheidungsprobleme hat. Häufige Auslöser sind konkurrierende Ansprüche aus Privatleben, Beruf, Organisation oder Gesellschaft. Dabei können sich Verpflichtungen gegenüber Vorgesetzten, Kollegen, Familie oder bestimmten Normen gegenseitig ausschließen oder sich widersprechen.

Typische Erscheinungsformen finden sich in verschiedenen Bereichen. Im Arbeitsleben stehen Loyalität gegenüber dem Arbeitgeber, dem Team

Ursachen liegen oft in unklaren Rollen, widersprüchlichen Codes of Conduct, unentziehbaren Verpflichtungen (etwa der Schutz von

Folgen eines Loyalitätskonflikts können moralische Belastung, Stress, Zynismus, reduziertes Engagement, verzögerte Entscheidungen oder Burnout sein. Wirksam

Verwandte Konzepte sind Werte- und Interessenkonflikte sowie Moralische Dilemmata, wobei Loyalität oft als zugrunde liegende Motivation

oder
dem
Kunden
einerseits
und
ethische
Prinzipien,
gesetzlichen
Vorgaben
oder
dem
eigenen
Gewissen
andererseits
gegenüber.
In
Familien-
oder
Gemeinschaftskontexten
kann
Loyalität
gegenüber
einem
Familienmitglied
mit
individuellen
Werten
oder
partnerschaftlichen
Erwartungen
kollidieren.
Politische
oder
nationale
Loyalitäten
können
mit
globalen
Normen
oder
persönlichen
Überzeugungen
in
Konflikt
geraten.
Patienten
oder
Klienten),
Hierarchiedruck,
Angst
vor
Sanktionen
oder
Reputationsschäden.
Auch
normative
Mehrdeutigkeit
oder
sich
schnell
ändernde
Rahmenbedingungen
begünstigen
solche
Konflikte.
begegnet
man
ihnen
durch
klare
ethische
Richtlinien,
Moderation
und
Ethikkommissionen,
transparente
Entscheidungsprozesse,
Schulungen
in
ethischer
Kompetenz,
sichere
Meldemöglichkeiten
sowie
gegebenenfalls
Neuverteilung
von
Aufgaben
oder
Rollenwechsel.
für
die
zugrunde
liegenden
Entscheidungen
fungiert.