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Losgrößenparameters

Losgrößenparameter bezeichnet in der Betriebswirtschaft die Einstellungen oder Variablen, die die Größe der Lose festlegen, in denen Materialien bestellt oder produziert werden. Sie sind zentrale Größen in der Losgrößenplanung und entscheiden darüber, wie viel in einer Bestellung oder einem Fertigungsauftrag verarbeitet wird. Die Wahl der Losgröße wirkt sich direkt auf Kosten, Lagerbestände und Durchsatz aus.

Die Losgrößenparameter beeinflussen vor allem Kostenstrukturen: Rüst- oder Einrichtkosten je Los, Lager- und Kapitalbindungsosten pro Einheit

Gängige Modelle und Ansätze zur Bestimmung von Losgrößen sind der Economic Order Quantity (EOQ) für beständig

Losgrößenparameter werden in Planungsalgorithmen genutzt, um Bedarfe zeitlich zu glätten, Bestände zu kontrollieren und Liefertermine zu

Ziele der Losgrößenplanung sind Kostenminimierung, Vermeidung von Fehlmengen und eine verlässliche Lieferbereitschaft. Risiken ergeben sich aus

sowie
Liefer-
und
Produktionsflexibilität.
Hohe
Rüstkosten
begünstigen
tendenziell
größere
Lose,
während
hohe
Lagerkosten
kleinere
Lose
bevorzugen.
Weitere
Einflussfaktoren
sind
die
Nachfragedynamik,
Lieferzeiten,
Produktionskapazität
und
Servicegrad-Anforderungen.
erwarteten
Bedarf
mit
konstanten
Kosten,
das
dynamische
Losgrößensystem
von
Wagner-Whitin
sowie
Varianten
wie
Lot-for-Lot
(L4L),
bei
dem
Lose
exakt
dem
periodischen
Bedarf
entsprechen.
In
Praxis
und
IT-Systemen
wie
ERP/MRP
werden
Losgrößen
auch
durch
operative
Parameter
wie
Mindest-
und
Höchstlosgrößen,
Produktions-
bzw.
Beschränkungen
und
Rüstzeiten
festgelegt.
sichern.
Sie
ermöglichen
Szenarien-
und
Sensitivitätsanalysen,
um
Auswirkungen
von
Nachfrageschwankungen
oder
Preisänderungen
abzuschätzen.
unsicheren
Nachfragedaten,
ungenauen
Lieferzeiten
oder
begrenzten
Kapazitäten,
weshalb
Pufferbestände
und
flexible
Losgrößen
oft
Teil
der
Strategie
sind.