LohnPreisSpirale
Die Lohn-Preis-Spirale ist ein Begriff der Makroökonomie, der einen potenziell selbstverstärkenden Prozess beschreibt, bei dem steigende Löhne und steigende Preise einander bedingen und so eine Inflation aufrechterhalten oder verstärken können. Typischer Ablauf: Ein externer Schock oder eine starke Nachfrage treibt Löhne oder Lohnerhöhungen in Tarifverträgen nach oben. Unternehmen erhöhen aufgrund gestiegener Arbeitskosten ihre Preise. Die höheren Preise führen zu Forderungen nach weiteren Lohnerhöhungen, oft in Folge von Tarifverhandlungen oder automatischer Anpassung von Gehältern, wodurch erneut Lohnkosten steigen. inflationserwartungen können diese Dynamik verstärken, indem sie Löhne und Preise stärker beeinflussen.
Bedingungen und Varianten: Die Stärke einer Lohn-Preis-Spirale hängt von Arbeitsmarktbedingungen, Produktivität, Verhandlungsmacht der Gewerkschaften, Preis- und
Politische Relevanz und Kritik: Politische Maßnahmen zielen darauf ab, die Spirale zu dämpfen, etwa durch glaubwürdige