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Lieferantenscreening

Lieferantenscreening bezeichnet den systematischen Prozess der Prüfung und Bewertung von potenziellen und bestehenden Lieferanten, um Risiken zu identifizieren, Compliance sicherzustellen und die Zuverlässigkeit der Lieferkette zu erhöhen. Ziel ist es, rechtliche, ethische, wirtschaftliche und sicherheitsrelevante Risiken frühzeitig zu erkennen und geeignete Gegenmaßnahmen zu ermöglichen.

Typische Inhalte des Screenings sind die Bonität und wirtschaftliche Stabilität, die rechtliche Struktur und Eigentumsverhältnisse, mögliche

Der Prozess gliedert sich meist in mehrere Phasen: Risikoanalyse und Kategorisierung der Lieferanten nach Kritikalität, Vor-Auswahl

Lieferantenscreening trägt zur Versorgungssicherheit, zur Minimierung regulatorischer und reputationsbezogener Risiken sowie zur Umsetzung von ESG-Zielen bei.

Insolvenzrisiken,
sowie
die
Einhaltung
von
Sanktionen,
Anti-Korruptions-
und
Antifraud-Vorgaben.
Weitere
Prüfbereiche
umfassen
Arbeits-
und
Menschenrechte,
Arbeitsbedingungen,
Umwelt-
und
Nachhaltigkeitsaspekte,
Datenschutz
und
Informationssicherheit.
Informationsquellen
reichen
von
Handelsregister-
und
Insolvenzauskünften
über
Bonitäts-
und
Zertifizierungsdaten
bis
hin
zu
Sanktionenlisten
(z.
B.
EU-Listen)
und
öffentlich
zugänglichen
Berichten.
Im
Rahmen
des
Screenings
können
auch
Zertifikate
oder
Auditergebnisse
(wie
ISO-Normen,
SA8000)
berücksichtigt
werden.
und
Due-Diligence
je
nach
Risiko,
Validierung
von
Informationen
durch
Audits
oder
Referenzen
sowie
vertragliche
Festlegungen
und
Compliance-Verpflichtungen.
Nach
der
Onboarding-Phase
erfolgt
ein
kontinuierliches
Monitoring,
regelmäßige
Reassessments
und
ggf.
Maßnahmenpläne
bei
festgestellten
Defiziten.
In
Krisenfällen
kann
das
Screening
zu
einer
Verweigerung
der
Zusammenarbeit
oder
zum
Abbruch
bestehender
Beziehungen
führen.
Es
orientiert
sich
an
internationalen
Standards
und
rechtlichen
Vorgaben
wie
OECD-Due-Diligence-Guidelines,
UN-Leitprinzipien
sowie
nationalen
Regelungen
zum
Lieferkettengesetz.
Herausforderungen
umfassen
Kosten,
Datenschutz,
Datenaktualität
und
die
Balance
zwischen
Transparenz
und
Vertraulichkeit.