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Lernregeln

Lernregeln, im deutschsprachigen Bildungskontext verbreitet, bezeichnet eine Reihe kurzer, praxisnaher Richtlinien, die das Lernen effektiver gestalten sollen. Sie dienen nicht als verbindlicher Lehrplan, sondern als Orientierungshilfen, die je nach Fach, Vorwissen und Lernziel angepasst werden können. Typische Lernregeln betreffen Planung, aktives Lernen, Wiederholung, Rückmeldungen sowie das Lernumfeld und gesundheitsrelevante Rahmenbedingungen für den Lernprozess.

Zu den häufig genannten Regeln gehören das Festlegen klarer Ziele, das Strukturieren von Lernmaterialien, das Planen

Wichtige Hinweise betreffen Feedback und Selbstkontrolle: regelmäßige Selbsttests, das Prüfen gegen Musterlösungen und das gezielte Analysieren

In Schulen und Hochschulen werden Lernregeln genutzt, um selbstorganisiertes Lernen zu fördern; Lehrende geben Struktur, Modelle

von
Lernzeiten
in
kurzen
Blöcken
mit
regelmäßigen
Pausen,
das
Erarbeiten
eines
Überblicks,
gefolgt
vom
Erklären
des
Stoffs
in
eigenen
Worten,
das
aktive
Abrufen
statt
bloßes
Wiederholen,
das
Herstellen
von
Verbindungen
zwischen
neuen
Informationen
und
vorhandenem
Wissen
sowie
das
Interleaving
unterschiedlicher
Themen.
von
Fehlern;
das
Minimieren
von
Ablenkungen
in
der
Lernumgebung;
ausreichenden
Schlaf,
regelmäßige
Pausen
und
körperliche
Aktivität.
Wissenschaftliche
Befunde
unterstützen
besonders
Retrieval
Practice,
verteilte
Wiederholung,
Elaboration
und
Interleaving;
diese
Techniken
erhöhen
Langzeiterinnerung,
wenn
sie
konsequent
umgesetzt
werden.
Ihre
Wirksamkeit
hängt
aber
von
korrekter
Anwendung,
Fachgebiet
und
individuellen
Voraussetzungen
ab;
einfache
Wiederholung
oder
passive
Lesen
genügt
nicht.
und
Feedback,
damit
Lernende
eigenständig
planen
und
reflektieren
können.
Lernregeln
ergänzen
fachliche
Methoden
und
Lernziele;
sie
dienen
der
Entwicklung
von
Lernkompetenz
neben
dem
reinen
Fachwissen.