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Lenkkhilfe

Lenkkhilfe, im Automobilbau auch als Lenkkraftunterstützung bezeichnet, sind Systeme, die dem Fahrer beim Lenken zusätzliches Drehmoment zuführen. Ziel ist es, den Lenkeinsatz zu erleichtern und die Lenkpräzision zu erhöhen, insbesondere bei niedrigen Geschwindigkeiten oder beim Einparken, während das direkte Lenken bei höheren Geschwindigkeiten erhalten bleibt.

Technologien der Lenkkraftunterstützung umfassen hydraulische Systeme, elektrische Systeme sowie hybride Varianten. Hydraulische Lenkkraftunterstützung (Hydraulic Power Steering,

Funktionsweise: Sensoren erfassen Lenkradwinkel, Lenkmoment und Fahrgeschwindigkeit. Eine zentrale Steuereinheit berechnet das auszuübende Drehmoment und steuert

Vorteile und Grenzen: Lenkkraftunterstützung reduziert die manuelle Kraftaufwendung, erhöht die Manövrierfähigkeit und verbessert die Energieeffizienz (speziell

Stand und Ausblick: Hydraulische Systeme dominierten lange die Branche; Elektrische Lenkkraftunterstützung hat seit den 2000er-Jahren die

HPS)
nutzt
eine
hydraulische
Pumpe,
oft
vom
Motor
angetrieben,
um
Flüssigkeit
zu
einem
Servovarve
und
dem
Lenkgetriebe
zu
drücken.
Elektrische
Lenkkraftunterstützung
(Elektrische
Lenkhilfe,
EPS)
setzt
einen
oder
mehrere
Elektromotoren
am
Lenksystem
ein
und
wird
vom
Steuergerät
elektronisch
geregelt;
hybride
Varianten
(EHPS)
kombinieren
beide
Ansätze.
den
jeweiligen
Antrieb.
Moderne
EPS
kann
das
Unterstützungsniveau
je
nach
Geschwindigkeit,
Fahrmodus
oder
Fahrerpräferenz
variieren
und
unterstützt
auch
Fahrerassistenzsysteme
wie
Spurhalteassistenten.
bei
EPS).
Sie
ermöglicht
fortschrittliche
Fahrerassistenzsysteme.
Ausfälle
der
elektrischen
oder
hydraulischen
Systeme
können
das
Lenken
erschweren;
in
vielen
Systemen
bleibt
eine
manuelle
Steuerung
möglich,
wenngleich
mit
höherem
Kraftaufwand.
Marktführung
übernommen
und
ist
heute
in
den
meisten
Neuwagen
Standard.
Zukünftig
spielen
variierende
Lenkunterstützung,
verbesserte
Rückmeldung
des
Fahrers
und
verfeinerte
Steer-by-wire-Konzepte
eine
Rolle.